American Royals 03 - Rivals von Katharine McGee
Allgemein,  Rezensionen

[Rezi] Katharine McGee – Rivals [American Royals]

Klappentext

Beatrice is queen, and for the American royal family, everything is about to change.

Relationships will be tested.
Princess Samantha is in love with Lord Marshall Davis—but the more serious they get, the more complicated things become. Is Sam destined to repeat her string of broken relationships…and this time will the broken heart be her own?

Strangers will become friends.
Beatrice is representing America at the greatest convocation of kings and queens in the world. When she meets a glamorous foreign princess, she gets drawn into the inner circle…but at what cost?

And rivals will become allies.
Nina and Daphne have spent years competing for Prince Jefferson. Now they have something in common: they both want to take down manipulative Lady Gabriella Madison. Can these enemies join forces, or will old rivalries stand in the way?

Kaufen?*

Zitat

„[…] I’m sorry means that you made a mistake, and you cannot admit to that. The world will forgive a man, but rarely a woman. Certainly not a woman in power.“ – Chapter 9.

Meine Meinung

Nachdem ich bereits „American Royals“ und „Majesty“ innerhalb von zwei Tagen inhaliert hatte, musste natürlich auch gleich „Rivals“ gelesen werden. Erneut wird die Geschichte aus den selben vier Perspektiven erzählt: Königin Beatrice, Prinzessin Samantha, Daphne und Nina. Abwesend in diesem Buch ist Ethan, der in Malaysia ein Auslandssemester verbringt.

Die Vereinigten Staaten sind die Gastgeber des alle fünf Jahre stattfindenen Treffens der League of Kings, quasi eine Version der United Nations, bei denen sich die meisten gekrönten Oberhäupter und ihre Erben treffen und gemeinsame politische Entscheidungen treffen müssen. Beatrice und Samantha, die momentan die Nächste in der Thronfolge ist, verbringen die meiste Zeit bei diesem Treffen im Herzogtum Orange. Indes in Washington treffen Daphne und Nina auf eine gemeinsame Rivalin, die ihnen versucht das Leben schwer zu machen.

Beatrices Probleme als junge Frau in einer Machtposition sind der zentrale Punkt in ihrer Perspektive. Die Einsamkeit und zugleich die Verantwortung der Rolle nagen an ihr, aber auch ihrer Beziehung zu Theodore. Vor allem durch sie lernen wir aber auch die anderen royalen Spieler der Welt kennen. Allen voran Prinzessin Louise, die Kronprinzessin und Regentin von Frankreich. Ich mochte die Dynamik der beiden, die eigentlich in einer sehr ähnlichen Situation stecken, aber ganz unterschiedlich damit umgehen. Theodore hingegen fand ich ziemlich anstrengend in diesem Buch. Ja, natürlich möchtest du eine Aufgabe haben, aber ihr seid nichtmal verheiratet bisher und es findet gerade ein internationales Treffen statt, vielleicht sind deine Bedürfnisse jetzt gerade wirklich mal zweitrangig? Für jemanden, der wie Beatrice als Erbe erzogen wurde und auch so aufgewachsen ist, ist es sicherlich nicht leicht, plötzlich nur die unterstützende Rolle zu spielen, andererseits sollte gerade ihm genau das bewusst gewesen sein. Mit dem Cliffhanger für Beatrice bin ich gespannt, wie ihre Geschichte weitergehen wird.

Samantha und Marshall haben hingegen auch ihre Probleme, allerdings sind diese diesmal weniger hausgemacht, als von außen kommend. Wir erfahren endlich etwas mehr, was die Presse und die Öffentlichkeit von Marshall als einer der wenigen schwarzen Hochadeligen erwartet, und wie uneins sie sich darüber sind. Die einen sehen es als wichtiges Symbol eines vereinten Amerikas, während andere zum Beispiel fordern, dass Marshall Samantha verlässt. Letzteres vor allem aufgrund einer Sache: Wer in die königliche Familie einheiratet, muss die seine Rechte an anderen Adelstiteln aufgeben und für Marshall hieße das den Verzicht auf das Herzogtum Orange. Die Beiden stehen vor einer wahren Zerreißprobe, die ich äußerst unterhaltsam fand. Wobei die Lösung ihrer Probleme für mich recht schnell auf der Hand lag, aber die Samantha, die sonst so schlau ist, erst recht spät einfällt. Naja, Liebe macht blind, nicht wahr?

Das wirkliche Highlight spielt sich allerdings in Washington mit Daphne und Nina ab, die eine unerwartete Allianz eingehen müssen, um einerseits den Adelstitel von Daphnes Familie und andererseits Ninas Studienfinanzierung zu retten. Beide sind mit Lady Gabriella aneinandergeraten und Lady Gabriella, als Tochter eines Herzogs aus der Linie einer der ursprünglichen dreizehn Herzogtümer, ist in ihrem Stolz gekränkt und lässt ihre Verbindungen spielen, um beiden das Leben zu erschweren. Ich habe die Dialoge zwischen Daphne und Nina wirklich genossen und mich köstlich amüsiert. Jeff hingegen sollte sich langsam mal entscheiden, wen von beiden er nun eigentlich wirklich will. Er ist schlimmer als ein Fähnchen im Wind und so langsam bin ich dafür, dass keine von beiden ihn datet.

Das Ende ist erneut äußerst dramatisch, so wie ich es liebe, und lässt uns Leser mit ziemlich miesen Cliffhangern zurück. Ich hoffe für „Reign“ , dass diese spannend aufgelöst werden und zugleich, dass wir auch noch mehr von den internationalen Royals erfahren, da mir das Worldbuilding hier wirklich ganz gut gefallen hat. Ich hätte absolut nichts gegen Spin-Offs in diese Richtung.

Fazit

Rivals“ ist eine äußerst unterhaltsame Fortsetzung der „American Royals“-Reihe von Katharine McGee, die die Welt der Reihe massiv ausbaut und vor Drama nur so strotzt. Für mich war es bisher der beste Teile der Reihe und ich kann das Erscheinen von „Reign“ im August kaum noch erwarten.

Wertung

5 Sterne


Die „American Royals“/“American Crown“-Reihe

  1. American Royals | Beatrice & Theodore*
  2. Majesty | Samantha & Marshall*
  3. Rivals
  4. Reign*

Zusatzgeschichten

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