Allgemein

[Rezi] Rick Yancey – Die 5. Welle [Die fünfte Welle]

Klappentext
Die erste Welle brachte Dunkelheit. Die zweite Zerstörung. Die dritte
ein tödliches Virus. nach der vierten Welle gibt es nur noch eine Regel
fürs Überleben: Traue niemandem! Das hat auch Cassie lernen müssen, denn
seit der Ankunft der Anderen hat sie fast alles verloren: Ihre Freunde
und ihre Familie sind tot, ihren kleinen Bruder haben sie mitgenommen.
Das Wenige, was sie noch besitzt, passt in einen Rucksack. Und dann
begegnet sie Evan Walker. Er rettet sie, nachdem sie auf der Flucht
vor…

Der Erste Satz
„Es wird kein Erwachsen geben.“
Gestaltung
Von Außen ist Die 5. Welle in ein Glanzcover gehüllt, bei welchem bei Lichteinfall die goldenen Teile regenbogenfarbende Reflektionen aufweisen. Ebenfalls ist der Titel ausgeprägt, so dass man ihn problemlos auch erfühlen könnte.
Das Innere ist in sieben Teile eingeteilt, welche je eine eigenen Überschrift tragen, die einen kleinen Hinweis auf die kommende Handlung geben. Des Weiteren sind die Kapitel fortlaufend nummeriert und beginnen teilweise auch mitten auf der Seite des eben beendeten Kapitels.
Mir gefällt diese Gestaltung sehr gut, da sie durch ihre klaren Linien und Einfachheit zu dem apokalyptischen Szenario passt.
Meine Meinung
Die 5. Welle, im Original „The Fifth Wave“, habe ich das erste Mal in London gesehen und auch fast gekauft. Nun habe ich fast ein Jahr lang bereut, es damals nicht mitgenommen zu haben, als ich sah, dass Goldmann es auf Deutsch übersetzt.
Meine Erwartungen waren groß und sie wurden weitesgehenst erfüllt. Doch es gab auch Wendungen mit denen ich defintiv nicht gerechnet habe.
Rick Yancey hat einen sehr eigenen Schreibstil, welcher mir aber gut gefiel, besonders da er so manches Mal mit den Wörtern spielte und dies selbst in der deutschen Übersetzung noch interessant, lustig und verständlich war.
Kritisch beäugen muss ich allerdings den Beginn des zweiten Abschnittes des Buches. Dort wechselt der Erzähler und ich habe dies erst nach etwa drei bis vier Seiten verstanden und mich schon gewundert, warum Cassie sich nun so drastisch verändert hat.
Dennoch gefiel mir der Wechsel zwischen den Perspektiven und das Verschmelzen von Gegenwart und Vergangenheit.
An einigen Stellen ist man sich, wie der erzählende Charakter selbst, nicht mehr sicher, wem oder was man noch trauen kann, was die Atmosphäre dieses Buches ausmacht.

Grundsätzlich empfehle ich dieses Buch jedem, der mal eine andere Sichtweise auf Außerirdische haben möchte und dazu gerne bis zum Schluss nicht weiß, wie die Geschichte ausgehen könnte.
Daher freue ich mich schon auf die nächsten beiden Teile und wie es mit den Hauptcharakteren weiter und besonders aus geht.

Wertung

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„Die 5. Welle“ – Trilogie
1. Die 5. Welle
2. The Infinite Seas (engl. 15. Sept. 2014)
3. unbekannter Titel (engl. 29. August 2015)

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Einen herzlichen Dank an den Goldmann Verlag zur Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.

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