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[Leipziger Buchmesse] 2016 – Tag 2: Ach du bist das?!

Hallöchen ihr Lieben,
momentan hat mich gerade ein wenig der Messeblues eingeholt und ich bin etwas faul über die Messe zu berichten, aber ich konnte mich jetzt endlich aufraffen meinen Bericht zu Freitag zu tippen.

Der Tag begann für mich um 7:30 Uhr mit Aufstehen im Hotel. Ich hatte mich langsam mit dem Gedanken eines Schrankklos und einer Schrankdusche abgefunden. Wer billig bucht, der muss damit halt leben. Erstmal habe ich meine aktuellen Nachrichten gecheckt und meinen Bericht zu Donnerstag noch ein wenig geteilt. Leider bedachte ich nicht, dass um 8 Uhr die meisten Hotelbewohner wohl auch frühstücken gehen würden. Da der kleine Speisesaal also voll war, bin ich nochmal hoch ins Zimmer und habe dann erst gegen viertel vor 9 gefrühstückt, bevor es auf die Autobahn Richtung Leipzig Messe ging.
1:31 Uhr
Gegen 9:30 Uhr war ich dann doch schon an der Messe, was aber ganz gut war. Der Presseparkplatz füllt sich in der Nähe des Pressezentrums ja doch relativ schnell.
Ich parkte dort, wo ich bereits letztes Jahr und den Tag zuvor gestanden hatte. Diesmal allerdings neben einem Polizeiwagen. Sicher ist sicher.

Am Abend zuvor hatte ich noch ein wenig mit meiner Mutter geschrieben und ihr vom Pummeleinhorn erzählt. Hätte ich es mal nicht. Prompt kam die Bestellung einen Schlüsselanhänger und Magneten sowie zwei Alpakas für eine Kollegin zu kaufen.
Also stürzte ich mich in das Getummel und suchte erstmal 30 Minuten, bevor ich dann doch alles zusammen hatte.

Ein von Sarah von Books on PetrovaFire (@booksonpetrovafire) gepostetes Foto am 18. Mär 2016 um 2:55 Uhr

Dann streifte ich noch beim Oetinger Verlag vorbei um das Cover vom zweiten Monday Club mal unter die Lupe zu nehmen. Mir gefällt es ganz gut. Und euch?

Ein von Sarah von Books on PetrovaFire (@booksonpetrovafire) gepostetes Foto am 18. Mär 2016 um 5:10 Uhr

Etwas früher als geplant, ging ich dann zur Blogger-Lounge, wo mich Sophia von Sophias Bookplanet gleich erkannte. Wir kamen alle recht schnell miteinander ins Gespräch und ich habe so viele tolle Leute kennen gelernt, u.a. Marie-Luis Rönisch, die Büchernixen und und und. Ich muss eure Karten alle demnächst mal durchgehen. Mein Gedächtnis ist mal wieder wie Schweizer Käse.
Bei dem Treffen hörte ich mehr als einmal den Satz: „Ach du bist das?!“ Ich selbst habe ihn aber auch das ein oder andere Mal benutzt.
Zumindest unterhielten wir uns bis etwa 13:30 Uhr bis wir alle wieder anderweitig Termine oder ähnliches hatten.
Bevor es zu meinem nächsten Termin ging, machte ich einen schnellen Abstecher zu Lillith Korn am Drachenmond Stand. Das nächste Mal plane ich mehr Zeit ein, damit man mal in Ruhe ein wenig quatschen kann.
Für mich ging es dann fix weiter zu einem Interview mit der Autorin Nicole Boyle Rødtnes, deren neustes Buch „Wie das Licht von einem erloschenen Stern“ ich erst vor kurzem rezensiert habe. Das Interview findet ihr in den nächsten 1-2 Wochen auf meinem Blog. Ich muss die Aufnahme nämlich noch niederschreiben. Aber eins kann ich sagen, nämlich dass die Autorin wirklich eine herzensgute und wirklich freundliche Person ist und sie dazu auch noch unheimlich gut schreiben kann. Meine Nervosität war auch relativ schnell dahin, einfach weil es sich wie ein Gespräch auf Augenhöhe anfühlte.

Da ich die Bücher, welche ich von Nicole Boyle Rødtnes besitze, bisher mit mir rumgeschleppt hatte um sie von ihr signieren zu lassen, brachte ich meine Schätzchen nach dem Interview wieder zum Auto.
Überraschung! Aus einem Polizeiwagen waren zwei geworden. Da ich definitiv nichts verbrochen habe – oder? – nahm ich es einfach mal als den am besten bewachten Parkplatz des gesamten Messegeländes hin.

Am Auto angekommen, erinnert mich Facebook daran, dass um 15:30 Uhr eine Lesung von Krystyna Kuhn zu Monday Club sei. Ich also mein Buch geschnappt und hingeflitzt. Lieber zu früh da sein, als zu spät, dass hatte ich am Tag vorher ja bereits gelernt.
Die Lesung war wirklich gut und auch die Autorin war beim Signieren äußerst freundlich.
Der Zeitplan am Freitag war wirklich eng von mir geplant. Um etwa 16:15 Uhr traf ich dann am Lieblingsautoren-Stand ein. Dort war es bereits ziemlich voll und ich kannte leider keine Menschenseele dort, also nahm ich erstmal am Glücksrad teil.
Ausnahmsweise hatte ich sogar richtig Glück und hatte eine 4, was bedeutet, eine Goodie-Bag mit drei vorherbestimmten Büchern sowie eines, welches ich mir frei auswählen durfte. Hierbei habe ich mich für Bookless von Marah Woolf entschieden. Ich bin gespannt, wie es mir gefallen wird.
Weiter ging es, nach einem weiteren kurzen Abstecher zum Auto, zum BlognTalk von Random House. Dieses Jahr verlief es für mich dort eher semi-gut. Die mir zugeteilte Autorin ist nämlich leider nicht aufgetaucht. Ich habe mich dann Sophia angeschlossen, welche das Autorenduo T.S. Orgel gezogen hat von dem sie ein großer Fan ist.
Die beiden waren wirklich äußerst sympathisch, aber ich entschloss mich um 17:30 Uhr dann die Messe doch zu verlassen, da ich um 19:30 Uhr in der Innenstadt zum Kino verabredet war. Leipziger Innenstadt und mein Navi waren keine Freunde. Anfangs war es nur Stau, dann kam ein Krankenwagen hinzu und dann meinte Wendy 2.0 mir komische und unlogische Anweisungen zu geben, die entweder zu früh oder zu spät kamen. Das Parkhaus – welches mich für 4,5 Stunden später 10€ gekostet hat O.O – hab ich dann aber doch noch gefunden.
Ich habe für die 10km von der Messe bis zum Cinestar tatsächlich eine verdammte Stunde gebraucht. Da hätte ich auch schon fast laufen können. Zumindest hatte ich dann doch noch eine Stunde Zeit bis zum Treffen, also stöberte ich durch Jokers und Hugendubel und endete am Ende bei Nordsee, weil mein Magen lauter knurrte als gut gewesen wäre. Ich glaube, ein Seelachsfilet mit Bratkartoffeln war noch nie leckerer als in diesem Moment.
Gemeinsam mit Tina von Mein Buch, Meine Welt, Marie-Luis Rönisch, Kathleen von Kathleen’s Bücherwelt und einigen anderen ging es dann in „Allegiant“. Das Beste am Film waren glaube ich die Kommentare, welche aus unserer Gruppe kamen. Ich zitiere hier mal Marie-Luis (soweit es mir noch möglich ist): „Die armen Kinder. Die haben euch bumsen sehen.
Ich glaube, wir waren uns alle einig, dass man den Film sich wirklich nicht antun muss.
Gegen 22:30 Uhr ging es für mich dann wieder Richtung Halle – diesmal mit einem funktionierenden Navi – und ich fiel nur noch erschöpft ins Bett.
Schlafen? Hahaha, ich lag bis 1:30 Uhr wach. Aber immerhin war das Fernsehprogramm in Ordnung.
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Das war mein Messe-Freitag.
Ziemlich erschöpfend aber ich fand ihn dennoch äußerst genial.
Mein Bericht zu Samstag und mein Fazit sowie das Interview mit
Nicole Boyle Rødtnes folgen in den nächsten Tagen oder nächsten zwei Wochen.
Ich freue mich auf eure Kommentare und bis bald.

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