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[Serienwoche] #31 Aller guten Dinge sind drei

Hallöchen ihr Lieben,
es ist Sonntag und das heißt Zeit für die Serienwoche. Es wird demnächst auch wieder etwas zu Büchern hier geben, aber momentan habe ich eine größere Leseflaute und tröste mich darüber mit Serien hinweg. Aber sobald die Uni wieder los geht, ändert sich das sicherlich.
Diese Woche habe ich gleich drei Serienpremieren mir angeschaut, wie ich sie fand und ob ich sie euch empfehlen würde, erfahrt ihr gleich. Denkt dran: Spoilergefahr!

Once Upon A Time* – Staffel 6, Folge 2 „A Bitter Draught“
Die Enttäuschung setzt sich fort. Nachdem die Premiere schon eher so lala war, kann auch diese Folge sich nicht steigern. Die Figur des Grafen von Montechristo wird für eine billige Storyline weggeworfen. Die Autoren haben wohl nicht ganz verstanden, was man an Staffel 1 so gut fand. Nicht die andauernd wechselnden Charaktere, sondern den Charme der Neuinterpretation, der hier eindeutig nicht gegeben war. Rumple mischte auch mal wieder mit. Als Dark One muss er im Enchanted Forrest ja wirklich 24/7 gearbeitet haben, so viele Menschen wie er kennen gelernt hat.
Mein Highlight der Folge war die Evil Queen, deren Sprüche und Auftreten die Folge unterhaltsam gemacht haben, aber sonst war es eine Episode, die ich mir nicht nochmal ansehen müsste.
Victoria – Staffel 1, Folge 7 „The Engine of Change“
Erwähnte ich schon, dass ich Prinz Albert einfach nur liebe? Seine Begeisterung für die Eisenbahn und wie er Victorias Sturheit einfach übergeht, gefallen mir einfach. Auch sonst war es eine Episode bei der ich öfter mal schmunzel musste. Man spürte, dass sich die Menschheit eigentlich nie ändert. Die Älteren haben immer irgendwie Angst vor dem Wandel und dem Neuen. Insgesamt war es eine gute Folge, welche mich äußerst gespannt auf das Staffelfinale zurückließ.

Frequency* – Staffel 1, Folge 1 „Pilot“
Ich war skeptisch. „Frequency„* war auf meiner Liste „Guter Serientrailer, die wohl nicht halten, was sie versprechen.“ Ich lag falsch. Gleich die erste Folge hat mir mehr als einen Schlag in die emotionale Magengrube verpasst. Zwar interessiert mich der Mordfall, welcher als Nebengeschichte fungiert, nur wenig, aber die Autoren und Serienmacher wussten, welche Knöpfe sie drücken müssen, um mich an eine Show zu binden. Leider sind die Ratings in den USA eher schlecht gewesen für die erste Folge. Ich hoffe, dass sich das noch ändert, denn die Serie hat wirklich Potenzial, und The CW könnte neben den ganzen Superhelden-Serien und dem Dahinscheiden von „The Vampire Diaries„* und „Supernatural„* in den nächsten Jahren so etwas gebrauchen.

Westworld – Staffel 1, Folge 1 „The Original“
Serienadaptionen von Filmen scheinen dieses Jahr groß im Trend zu sein. Neben „Frequency„* basiert nämlich auch „Westworld“ auf einem Film. Produziert von J.J. Abrams und geordert von HBO, hatte ich schon gewisse Ansprüche an dieser Serie. Und sie hat sie übertroffen.
Die erste Folge ist 90min lang, also beinahe wie ein kleiner Film. Ich war sofort drin in der Welt und habe mit gefiebert. Diese Mischung aus Wilder Westen und Sci-Fi mit einem zarten Hauch von Dystopie hat was einzigartiges. Bereits im Pilot muss man auf Kleinigkeiten achten, welche Hinweise auf den weiteren Verlauf geben können. Insgesamt war die erste Folge eine gute Einführung in die Welt von „Westworld„, welche zu gleich Lust auf viel, viel mehr machte und das nicht nur wegen des hochkarätigem Casts um Evan Rachel Wood und Anthony Hopkins.
Die Ausstrahlung und deutsche Synchronisation ist für Deutschland im Frühjahr 2017 auf Sky Atlantic geplant. Für das Free-TV konnte ich leider keine Informationen finden.

Timeless – Staffel 1, Folge 1
In mein Trium Virat der neuen Serien mit Potenzial reiht sich zuletzt noch „Timeless“ ein. Eine Historikerin, ein Soldat und ein Ingenieur müssen mit einer veralteten Version einer Zeitreisemaschine durch die Zeit reisen, um den Dieb der neueren Version dingfest zu machen sowie gleichzeitig den Verlauf der Geschichte zu retten.
In der ersten Folge geht es um den Absturz der Hindenburg. Natürlich ignoriert Wyatt, der Soldat, jegliche Anweisung nichts zu ändern und sich unauffällig zu verhalten. Die Chemie zwischen den Charakteren und den Schauspielern stimmt und die Dialoge treffen genau meinen Humor. Ich bin gespannt, wo – oder besser gesagt wann – es uns in dieser Staffel noch hinverschlägt.
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Das wars auch schon wieder.
Was habt ihr diese Woche geschaut? Welche neuen Serien haben euch überrascht/enttäuscht/etc.?
Ich bin gespannt auf eure Kommentare und bis bald.

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